Ausserordentliche Parteiversammlung mit Hearing
Die SVP Stadtpartei Frauenfeld hat am vergangenen Dienstag zur ausserordentlichen Parteiversammlung und zu einem parteiinternen Hearing der Stadtratskandidaten ins Brauhaus eingeladen. Über 50 Personen folgten der Einladung am Dienstagabend.
Der Präsident der Stadtpartei Andreas Elliker eröffnete die Versammlung. Er erklärte, dass drei der anfangs November nominierten Kandidaten für die Gemeinderatswahlen sich aus privaten oder beruflichen Gründen zurückziehen mussten. Daher hat die Partei an der Versammlung mit Carlo Staub, Lisa Badertscher-Zünd und René Gubler drei Kandidaten einstimmig nachnominiert. Damit ist die Gemeinderatsliste mit 20 starken Kandidaturen komplett.
Anschliessend wurde die Abstimmung Landverkauf Twerenbold von Befürworter und Gemeinderat Andres Storrer und Gegnerin und Vize-Gemeinderatspräsidentin Severine Hänni vorgestellt und mit den Mitgliedern diskutiert. Während Befürworter Chancen für die Wirtschaft, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen sehen, ist auf der Gegnerseite eher Lärm, Mehrverkehr und eine verfehlte Landpolitik der Stadt im Fokus. Nach einer ausgiebigen Diskussion beschliesst die Stadtpartei mit 33 zu 13 Stimmen klar die Ja-Parole. Ausschlaggebend waren die optimale Landnutzung, die zonenkonforme Planung und ein Arbeitsplatzgewinn für Frauenfeld.
Nach den offiziellen Traktanden leitete der Vizepräsident der Stadtpartei, Gemeinderat Kurt F. Sieber, in das Hearing der Stadtratskandidaten ein. Nach einer kurzen Vorstellung jedes Kandidaten fühlte Moderator des Abends und Alt Grossratspräsident Max Arnold allen Personen auf den Zahn. Durch Fragen aus vielen Themen auch direkt und spontan aus dem Publikum konnten die Parteimitglieder die Kandidaten näher kennenlernen. Neben dem eigenen SVP-Kandidaten und Parteipräsident Andreas Elliker waren auch alle anderen Stadtratskandidaten anwesend und stellten sich der SVP Stadtpartei Frauenfeld.
Im Anschluss an das Hearing lud der Braukeller zum gemütlichen Verweilen und weiteren Diskussionen unter den Mitgliedern und mit den Stadtratskandidaten.