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Sicherung von Tiefgaragenplätzen wichtig

Die Mehrheit der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sagen «Ja zur Sicherung von Tiefgaragenplätzen» – jetzt die Chance nutzen.

Die Stadt Frauenfeld wächst kontinuierlich, es entstehen mehr Arbeitsplätze und die Bevölkerungszahl steigt stetig. Die Konsequenz davon: Die Infrastruktur kommt an ihre Grenzen. Beim Wohnen und beim ÖV setzt man auf Ausbau und bei den Parkplätzen auf Abbau. Mehr und verdichteter Wohnraum wird gefordert, Parkplätze werden gemäss Mitteilung des Pro-Komitees aber abgebaut.

Dass mehr Menschen aber auch mehr Parkplätze brauchen und auch mehr Auto fahren, erleben wir im täglichen Verkehr – sei es in den Hauptverkehrsachsen oder auf Schleichwegen durch Wohnquartiere. Statt die Anzahl Parkplätze der Nachfrage anzupassen, reduziert man diese seit Jahren. Gemäss Abstimmungsbotschaft für die Wahlen am 26. September ist in den letzten 10 Jahren der Saldo der zentrumsnahen Parkplätze um 69 Stück abgebaut worden, obwohl die Stadt deutlich gewachsen ist.

Der Wirtschaftsstandort Frauenfeld kann nur dann weiterhin erfolgreich sein, wenn er für Arbeitende und Besucher von nah und fern attraktiv bleibt. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, zentrumsnah, gut zugänglich und einkaufsfreundlich 50 Parkplätze zu sichern. Die Gelder für die geplanten 50 Parkfelder in der Tiefgarage des Erweiterungsbaus des Regierungsgebäudes sind bereits in der Spezialfinanzierung «Parkierung» vorhanden. Der Fonds beläuft sich momentan auf rund 6.0 Millionen und wird durch die Parktarifzahler und Ersatzabgaben geäufnet. Daraus soll nun 1.75 Mio entnommen und zukunftsgerichtet investiert werden. Es gibt also keine finanzielle Zusatzbelastung für den Steuerzahler und es hat weiterhin Geld im Fonds für ergänzende Massnahmen und weitere Projekte. Die Flexibilität während Bauvorhaben oder Anlässen im Zentrum wird immer kleiner. Mit dem Bau dieser Parkfelder bewahrt die Stadt den Handlungsspielraum für eine künftige Gestaltung unserer Stadt.

Das Angebot an Elektroladestationen wird ausserdem zusätzlich erweitert. Gerade dort ist die Nachfrage hoch und die Stadt noch ausbaufähig. So wird den Bedürfnissen der Stadtbevölkerung im Hinblick auf Luftverschmutzung, Suchverkehr und Elektromobilität, aber auch den Interessen des Gewerbes und der Anwohner Rechnung getragen. Die Öffnungszeiten wurden zudem optimal auf 24 Stunden an 365 Tagen  verhandelt. Bei Nichtannahme der Vorlage hat die Stadt Frauenfeld keinen Einfluss mehr auf die Nutzung, den  Parktarif und die Öffnungszeiten. Jetzt ist die Gelegenheit da, Parkplätze für die Zukunft zu sichern und eine  hohe Flexibilität bezüglich oberirdischer Nutzung zu gewährleisten. Die Betriebskosten der 50 Parkplätze auf der obersten Etage der Tiefgarage übernimmt der Kanton und nicht die Stadt Frauenfeld. Der Kaufpreis von 35 000 Franken pro Parkplatz ist in der Branche zudem normal bis günstig. Das bestätigen Baufirmen und Architekten.

Das Komitee «Chance nutzen» besteht  aus amtierenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten der Parteien CVP, FDP, SVP, EVP, und EDU, sowie zusätzlichen Unterstützern. Im Gemeinderat wurde die Vorlage mit fast zwei Drittel zu einem Drittel deutlich angenommen. Das Komitee ruft deshalb auf, an die Urne und zu gehen und «Ja zur Sicherung von Parkplätzen» zu sagen.

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